Ludwig Meidners Sohn David kehrte, im Gegensatz zu seinem Vater, niemals nach Deutschland zurück. Er verbrachte sein Leben in einem religiösen Kibbuz in Israel, wo auch die Nachlässe von Ludwig und Else Meidner für einige Zeit aufbewahrt wurden. Wir sprachen mit Shlomo Samson, dem ehemaligen Sekretär des Kibbuz.
Autor: tanja.neumann
Ludwig Meidner – Begegnungen
Am 5. Februar hat im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe die Ausstellung „Ludwig Meidner – Begegnungen“ geendet. Wer seinen Besuch noch mal Revue passieren lassen möchte, oder wer die Ausstellung verpasst hat und sich gern noch einen Eindruck verschaffen möchte, dem geben gleich zwei Filme die Möglichkeit dazu.
#LetsTalkAboutSexes: Die Künstlerkarrieren von Else und Ludwig Meidner
„Is it a woMan’s world?“, fragt das Städel gerade im Rahmen der Ausstellung „Geschlechterkampf“. Diese Frage stellt sich immer wieder, wenn es um die Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Job geht – und auch in unserem Projekt ist sie präsent.
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Meidner für die Feiertage
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und viele von uns freuen sich auf einige freie Tage. Möglicherweise eine gute Gelegenheit, die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen und ein wenig Kultur zu tanken?
Double Feature in Hofheim
Ludwig Meidner – Maler seiner Zeit
Das Jüdische Museum Frankfurt stellt mit dem Film „Ludwig Meidner – Maler seiner Zeit“ den Künstler anhand von Bildern und Textzeugnissen vor. Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, Meidner selbst zu Wort kommen zu lassen – denn wie sein umfangreiches literarisches Schaffen anschaulich belegt, war sein Umgang mit der Sprache durchaus eindrucksvoll. Die Bilder stammen aus allen Schaffensphasen und zeigen so auch weniger bekannte Seiten seines Œuvres.
„Der individuelle Ausdruck im Porträt“ im Stadtmuseum Hofheim
Unter der Leitung von Ingrid Jureit lernten Kunstinteressierte in einem Workshop am 10. und 11. September, ihre alltäglichen Sehgewohnheiten hinter sich zu lassen. Sie entdeckten eine Vielfalt neuer Möglichkeiten zur Gestaltung eines gut nachempfundenen Porträts.
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Ludwig Meidners Leben in Hofheim
Von 1955 bis 1963 lebte Ludwig Meidner in Hofheim-Marxheim. Er liebte sein Atelier in der Bahnstraße 15 und war auch dem Ort sehr zugetan, wie nicht zuletzt aus seiner Angewohnheit, Briefe mit „Ludwig Marxheimer“ zu unterschreiben, hervorgeht. Am Samstag veranstaltet das Stadtmuseum Hofheim einen Abendspaziergang durch Marxheim „Auf den Spuren von Ludwig Meidner“, bei dem die Verbindung des Malers zu der Ortschaft näher beleuchtet werden wird.
Ludwig Meidner auf dem Pop Up Boat des Jüdischen Museums
Im Zuge der Neugestaltung des Jüdischen Museums gibt es eine „Durststrecke“ zu überwinden, in der das Haus wenige Möglichkeiten hat, seine Themen über Ausstellungen zu vermittlen. Einen kreativen Workaround können Interessierte gerade auf dem Main erleben: Am Eisernen Steg liegt noch bis zum 16. September das Pop Up Boat vor Anker, und dort ist auch Ludwig Meidner Thema.
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(Selbst-)Porträts im Stadtmuseum Hofheim
Niemand verließ Ludwig Meidners Atelier, ohne von ihm porträtiert worden zu sein, so erzählen es Zeitzeugen. Viele Besucher dienten dem Meister und seinem Schüler, Jörg von Kitta-Kittel, als „Übungsobjekt“. Wenn die Modelle ausgingen, malten und zeichneten die beiden sich selbst oder den jeweils anderen – in allen Lebenslagen.
Ein sehr modern erscheinender Ansatz in Zeiten des täglichen Selfies vor dem Badezimmerspiegel und somit eine gute Möglichkeit, auch jüngere Besucher an die Thematik heranzuführen! In einem mehrwöchigen gemeinsamen Projekt erstellt der Kunstleistungskurs der Oberstufe der Main-Taunus-Schule Hofheim neue Porträts nach dem Vorbild der Meidner-Bilder.