Im Zuge der Neugestaltung des Jüdischen Museums gibt es eine „Durststrecke“ zu überwinden, in der das Haus wenige Möglichkeiten hat, seine Themen über Ausstellungen zu vermittlen. Einen kreativen Workaround können Interessierte gerade auf dem Main erleben: Am Eisernen Steg liegt noch bis zum 16. September das Pop Up Boat vor Anker, und dort ist auch Ludwig Meidner Thema.
Täglich von 12 bis 18 Uhr heißt es „Open Boat“, der Eintritt ist frei. Das Boot ist ein Angebot des Jüdischen Museums, mit den Wissenschaftlern direkt in Kontakt zu treten und auch Wünsche an die neue Dauerausstellung zu äußern.
Montags bis Freitags gibt es beim Lunch Talk um 14 Uhr die Gelegenheit, sich für den weiteren Tag zu stärken und dabei auch ein wenig geistige Nahrung aufzunehmen. Um 16 Uhr, am Wochenende um 14 Uhr, heißt es dann „Meet the Curator“. Im Rahmen von Workshops geben die Kuratoren Einblick in die Aspekte ihrer Arbeit, die sonst hinter den Kulissen versteckt bleiben.
An Bord zu sehen gibt es eine kleine Ausstellung, deren Objekte exemplarisch für wichtige Themen der neuen Ausstellung stehen.
Hier ist auch Ludwig Meidner mit einer Skizzenmappe vertreten. Morgen ist ihm der gesamte Nachmittag gewidmet: Am 11. Oktober geht es beim Lunch Talk um 14 Uhr mit Erik Riedel, dem Kurator des Ludwig Meidner Archivs im Jüdischen Museum, um „Ludwig Meidner und die ‚jüdische Renaissance'“, um 16 Uhr lautet das Thema des Meet the Curator „Die Kunst ist tot, aber die Religion wird leben“ – im Fokus steht der „jüdische“ Meidner.
Natürlich gibt es wie immer auch die Möglichkeit, einfach eine Erfrischung zu sich zu nehmen und das Ambiente zu genießen. Das Programm und alle weiteren Informationen rund um Ihren Besuch auf dem Pop Up Boat finden Sie hier.