Gemeinschaftsprojekt im 50. Todesjahr des Künstlers 2016
„Horcher in die Zeit“ im Museum Giersch der Goethe-Universität
Seit dem 20. März zeigt das Museum Giersch der Goethe-Universität die Ausstellung „Horcher in die Zeit – Ludwig Meidner im Exil“. Sie legt den Fokus auf eine Schaffensperiode des Künstlers, aus der viele Werke bisher nie gezeigt wurden. In der Londoner Exilzeit von 1939 bis 1953 entstanden – nicht zuletzt aufgrund finanzieller Engpässe – keine Ölgemälde, dafür aber eine faszinierende Vielfalt von Skizzenbüchern, Aquarellen, Kohle- und Kreidezeichnungen.
Meidners Exilschaffen stellt eine Mischung von höchster Intensität aus innerem Erleben und Zeitkommentar dar. Mit seiner symbolhaften Verdichtung handelt es von Isolation, Verfolgung und Vernichtung und einem grotesk-absurden Leben, das Meidner mit bissigem Humor, Sarkasmus und bizarrer Übertreibung in Szene setzt.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung am 20. März begrüßte das Museum Giersch rund 300 Gäste. Grußworte und Reden führten in die Ausstellung ein: